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Sönke Möhring Foto Sandy Bossier-Steuerwald
Interviews

10 Fragen an… Sönke Möhring

Sönke Möhring ist ein deutscher Schauspieler, der 1972 in Unna (Ruhrgebiet) als eines von vier Kindern geboren wurde. Seit 1992 lebt er in Berlin und seit diesem Jahr in Zehlendorf Süd. Hier genießt er die Natur mit seinem dreijährigen Sohn und seiner Frau, einer echten Zehlendorferin. Mit seinem großen Bruder Wotan Wilke, verbindet ihn heute mehr als die Schauspielerei, die Beiden haben ein enges Verhältnis und ähnlichen Freundeskreis. Rollen in Kinofilmen wie Inglourious Basterds oder Zweiohrküken, ließen Sönke mit Größen des Filmgeschäfts wie Quentin Tarantino, Brad Pitt oder Till Schweiger zusammen arbeiten. Im Fernsehen hat er in diversen Filmen und Krimis wie Hindenburg und Tatort mitgewirkt, beim Radio-Tatort Task Force Hamm ermittelt er erfolgreich mit Uwe Ochsenknecht.
Söne Möhring Profil

  1. Denke ich an Zehlendorf, denke ich als Erstes an… Ruhe, Grün, Seen, Vogelgezwitscher und die perfekte Kombination aus genau diesem und der Citynähe.
  2. Zurück gekehrt, Zugezogen oder Zehlendorf for ever? Ich sehe das eher als angekommen. Ich lebe seit 1992 in Berlin aber das Gründen einer Familie und auch das Älter werden haben mich hierher verschlagen.
  3. Warum? Ich bin jemand der nicht permanent Trubel braucht. Mir ist es wichtig für meine Familie und Sohn ein schönes, funktionierendes und vor allem friedliches Umfeld zu haben. Das ist in Berlin rar genug. Meine Frau hat ihre Kindheit in Zehlendorf verbracht und wünscht sich, daß unser Sohn im Grünen aufwächst. Wir fühlen uns als Familie hier sehr wohl und geborgen und erfreuen uns täglich an dieser Entscheidung.
  4. Mein Lieblingsplatz in Zehlendorf ist… Ich entdecke immer wieder neue schöne Ecken und Plätze in Zehlendorf. Aber der Mexikoplatz trumpft schon deutlich auf. Mit ihm verbinde ich eine Menge und er vermittelt noch immer beim Betrachten etwas Besonderes. Mich berührt der Platz jedes Mal wieder.
  5. Wie sieht Dein perfekter Sonntag in Zehlendorf aus? Wahrscheinlich so wie in der Stadt: ausschlafen, wobei das relativ ist mit einem dreijährigen Kind, Zeitung lesen und ausgiebig frühstücken. Und dann raus ins Grüne, Spazieren um den Schlachtensee, auf den Spielplatz oder auch einfach nur die Natur genießen.
  6. Was gibt’s es in Zehlendorf, was es woanders nicht gibt? Wie oben beschrieben empfinde ich die Kombination aus der vermeintlichen Abgeschiedenheit und der Nähe zur City als für mich optimale Mischung. Ich mag diesen kleinstädtischen fast dörflichen Charakter. Die mondänen, wenn auch zum Teil schon morbiden Villen versprühen einen herrschaftlichen Charme. Und Ausflugsziele wie etwa Wannsee, Potsdam und Umland sind nun deutlich schneller zu erreichen.
  7. Wen hättest Du gerne als Nachbarn und warum? Ich nehme meine Nachbarn so wie es kommt und habe damit bisher großes Glück gehabt. Toleranz und Verständnis für Kinder sind am wichtigsten.
  8. Der typische Zehlendorfer ist… Dann und wann noch deutlich zu „erkennen“. Aber auch dieser Kiez unterliegt einem Umbruch, was ich so empfinde. Man sieht dass viele junge Familien zuziehen oder zurückziehen, wohl aus ähnlichen Gründen wie wir auch. Und genau dieser Mix ist wohl das Besondere.
  9. In Zehlendorf fehlt mir … Eigentlich gar nicht so viel, wobei ich doch feststellen muss, dass das kulinarische Angebot durchaus ausbaufähig ist.
  10. Mein unvergesslichstes Erlebnis in Zehlendorf war, als ich… Vor einem Wildschwein flüchten musste. Merke: wenn Mamaschwein denkt Du willst Ihren Kleinen was, dann nimm die Beine in die Hand!

Interview & Fotos: Sandy Bossier-Steuerwald

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